1.Einleitung
Kinder kommen mit sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in die Grundschule. Um der Heterogenität in der Schülerschaft gerecht zu werden, ist die Joachimschule bemüht, allen Kindern einen erfolgreichen Schulstart zu ermöglichen und differenzierte und passgenaue Förderarbeit zu leisten.
Seit Sommer 2014 erhält die Joachimschule sozialpädagogische Unterstützung in der Schuleingangsphase. Die Schuleingangsphase umfasst die Klassen 1 und 2.
Die Sozialpädagogischen Fachkräfte tragen durch ihre sozialpädagogische Kompetenz einen großen Teil dazu bei, den Bildungs- und Erziehungsauftrag von Grundschulen zu erfüllen.
Die Förderung der Sozialpädagogischen Fachkräfte setzt unter Berücksichtigung der schulischen, entwicklungsbedingten und familiären Problemlagen am entsprechenden Entwicklungsstand der Kinder an. Des Weiteren sind die Sozialpädagogischen Fachkräfte Bindeglieder zwischen Kindergärten und Grundschule, nehmen gleichberechtigt an allen Konferenzen und Dienstbesprechungen sowie schulischen Aktivitäten teil.
Sie sind ordentliches Mitglied der Lehrerkonferenz und verfügen über ein aktives und passives Wahlrecht für den Lehrerrat, die Schulkonferenz und den Personalrat. Außerdem können sie als AnsprechpartnerInnen für Gleichstellungsfragen benannt werden.
Die LehrerInnen der Schuleingangsphase und die Sozialpädagogische Fachkräfte arbeiten gleichberechtigt im Team.
Es ist die Aufgabe unserer Sozialpädagogischen Fachkräfte, in enger Kooperation mit den Klassenlehrkräften, vor allem Kindern mit weniger ausgeprägtem Schulfähigkeitsprofil, Hilfestellungen zu geben.
Die Hilfe richtet sich also vor allem an Kinder
- mit nicht altersgemäßer Entwicklung in den Bereichen Fein- und Grobmotorik
- mit geringer Leistungsbereitschaft und Motivation
- mit mangelnder Konzentration und Ausdauer
- mit Entwicklungsverzögerungen im Sprach- und Sprechverhalten
- die in ihrem sozialen Verhalten sowie in ihrem emotionalen Erleben
Unterstützung benötigen
- die ihre eigenen Bedürfnisse wie Spielen, Herumlaufen, Erzählen usw. noch nicht zurückstellen können.
Die SchülerInnen der Joachimschule haben häufig vor der Einschulung keinen Kindergarten besucht und/oder verfügen über geringe Deutschkenntnisse, da sie oft aus Familien mit Migrationshintergrund stammen.
2. Rahmenbedingungen
2.1 Rechtliche Rahmenbedingungen
Für den Einsatz der Sozialpädagogischen Fachkräfte der Joachimschule gelten folgende gesetzliche Grundlagen:
- Einstellungserlass des Ministeriums für Schule und Bildung (MSB) vom 08. Juni 2018
- der Handlungsrahmen zur Umsetzung des § 4 AO-GS aus dem Jahr 2012
sowie das
- Schulgesetz NRW (SchulG) und die „Allgemeine Dienstordnung (ADO)“
Es werden die Gestaltung der Schuleingangsphase in Bezug auf das Kompetenz- und Aufgabenprofil der Sozialpädagogischen Fachkräfte, die Gestaltung des Beschäftigungs- verhältnisses sowie deren Arbeitsbedingungen geregelt.
2.2 Personelle Rahmenbedingungen
An der Joachimschule arbeiten zurzeit vier Sozialpädagogische Fachkräfte. Dabei ist eine Fachkraft für die Klassenstufe 1 und die andere für die Klassenstufe 2 zuständig.
2.3 Materielle Rahmenbedingungen
Unsere Schule verfügt über ein Angebot an Lehr- und Lernmittel für die SchülerInnen mit sozialpädagogischem und sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf. Die Auswahl der Materialien wird stets aktualisiert, erweitert und den Bedürfnissen der SchülerInnen angepasst.
2.4 Räumliche Rahmenbedingungen
Um Förderung auch in äußerer Differenzierung den SchülerInnen zuteilwerden zu lassen, welche stets mit den Lehrkräften im Vorfeld abgestimmt wird, verfügt die Joachimschule über einen großen Förderraum für Fördergruppen. Außerdem steht für Einzelförderungen ein weiterer kleinerer Raum zur Verfügung.
3. Sozialpädagogische Handlungsfelder: Diagnostik, Förderung, Beratung und Kooperation
Für die Umsetzung der Aufgaben der Sozialpädagogischen Fachkräfte in der Schuleingangsphase der Joachimschule gilt der Handlungsrahmen des §4 AO-GS, welcher eine klare Abgrenzung zur Schulsozialarbeit deutlich macht. Das Kompetenz- und Aufgabenprofil der Sozialpädagogischen Fachkräfte umfasst folgende Schwerpunkte:
- Diagnostik
- Vor der Einschulung
Bereits vor der Einschulung wirken die Sozialpädagogischen Fachkräfte bei der Überprüfung der zukünftigen SchülerInnen durch verschiedene Diagnostikverfahren mit:
- Kita Hospitationen
- Sprachstandsfeststellungsverfahren Delfin 4 für Kinder ohne Kita-Platz
- schuleigene Diagnostik bei Schulanmeldungen
- Schulspiel beim Kennenlerntag in der Schule vor Schulbeginn
- In der Schuleingangsphase
Nach der Einschulung wirken die Sozialpädagogischen Fachkräfte dabei mit, Förderdiagnostiken, Beobachtungen der SchülerInnen im Klassenverband durchzuführen, sowie Förderpläne in Kooperation mit den Klassenlehrkräften zu erstellen. Des Weiteren können sie Entwicklungsfortschritte bzw. -prozesse der SchülerInnen dokumentieren.
3.2 Förderung
Grundlage zur Planung und Durchführung gezielter Fördermaßnahmen für die SchülerInnen in innerer und äußerer Differenzierung in Lerngruppen oder im Rahmen der Unterrichtsbegleitung ist die Beobachtung der Kinder im Klassenverband in Kombination mit der Durchführung von Förderdiagnostik. Anschließend erfolgt eine Erstellung von Förderplänen gemeinsam mit der Lehrkraft.
Förderung der SchülerInnen durch die Sozialpädagogischen Fachkräfte kann wie folgt statt finden:
- Förderung im Klassenverband (innere Differenzierung)
Im Teamteaching (Doppelbesetzung Klassenlehrkraft und Sozialpädagogische Fachkraft) unterstützt die Sozialpädagogische Fachkraft im Klassenkontext oder leistet situationsbedingte individuelle Unterstützung einzelner Kinder mit dem Ziel einer erfolgreichen Teilnahme am Unterricht.
- Förderung in äußerer Differenzierung nach Förderschwerpunkten/ nach Bedarf
Darüber hinaus werden gezielte Fördermaßnahmen in Kleingruppen oder Einzelförderung außerhalb des Klassenverbandes durchgeführt. Die Förderung findet in den folgenden basalen Kompetenzbereichen von SchülerInnen statt:
- Wahrnehmung, Konzentration, Ausdauer
- Grob-, Fein-, Graphomotorik
- Sprachentwicklung und Kommunikationsfähigkeit
- Grundlagen der mathematischen Bildung
- Soziale-emotionale Entwicklung
- Beratung
- Elternberatung, eigenständig oder gemeinsam mit der Lehrkraft
- in Schul- und Erziehungsfragen
- zum Aufzeigen von Möglichkeiten außerschulischer häuslicher Unterstützung
- zu außerschulischen Therapiemöglichkeiten
- Beratungen innerhalb des Kollegiums
- bei Erstellung von Förderplänen
- in Schul- und Erziehungsfragen
- bei Koordinierung von Fördermaßnahmen
- Kooperation
- Innerschulisch
Die Sozialpädagogischen Fachkräfte tauschen sich mit allen anderen Teammitgliedern der Schuleingangsphase aus. Dazu zählen in der Joachimschule die Klassenlehrkräfte, SonderpädagogInnen, die SchulsozialarbeiterInnen der CSE, die ErzieherInnen des Offenen Ganztages und IntegrationshelferInnen. Sie beteiligen sich an der Planung und Durchführung von Unterrichtseinheiten, Diagnosen und Fördermaßnahmen. Des Weiteren können sie bei der Schulentwicklung mitwirken (z.B. Entwicklung von Unterrichtsprozessen, Auswahl von Diagnoseverfahren).
- Außerschulisch
Um die SchülerInnen möglichst ganzheitlich zu unterstützen und zu fördern, kooperieren die Sozialpädagogischen Fachkräfte auch mit außerschulischen Institutionen wie Arztpraxen, TherapeutInnen, Beratungsstellen (z.B. Erziehungsberatungsstelle), Kitas, CSE und dem Jugendamt.
4. Umsetzung der sozialpädagogischen Handlungsfelder an der Joachimschule
4.1 Übergang von der Kindertagesstätte zur Grundschule
Unsere Sozialpädagogischen Fachkräfte stellen beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ein wichtiges Bindeglied dar. Sie nehmen aktiv an der Schulanmeldung teil und lernen hier die Kinder im Rahmen des Schulspiels kennen. So ergeben sich erste Eindrücke hinsichtlich der vorhandenen basalen Fähigkeiten eines jeden Kindes.
Mit Einwilligung der Eltern nehmen sie dann Kontakt mit den Kitas auf, um sich mit den ErzieherInnen über die Kinder auszutauschen und Hospitationstermine abzustimmen. So können sie bereits vor Schulantritt die Kinder kennenlernen und ihre individuellen Lernausgangslagen besser einschätzen. Daraus ergeben sich wichtige Erkenntnisse für die Aufteilung der Klassen im künftigen ersten Schuljahr und für die Einschätzung der voraussichtlichen Fördermaßnahmen einzelner Schülerinnen und Schüler, insbesondere im Bereich der basalen Kompetenzen. Bereits zu diesem Zeitpunkt ist daher der schulinterne Austausch mit den LehrerInnen, den SonderpädagogInnen und der Schulleitung besonders wichtig.
Im Frühjahr planen und gestalten die Sozialpädagogischen Fachkräfte zusammen mit SozialarbeiterInnen der CSE Essen das Projekt „Fit für die Schule“: An mehreren Eltern-Kind-Nachmittagen kommen die zukünftigen ErstklässlerInnen zusammen mit ihren Eltern in die Joachimschule und können in spielerischer Form erste Eindrücke von unserer Schule gewinnen. Dabei werden auch Fragen und Unsicherheiten der Eltern geklärt, die Kinder können sich schon einmal „beschnuppern“ und lernen die Schule kennen. Eventuell auftretende Ängste vor dem Schulanfang werden dadurch gemildert. Darüber hinaus können die Sozialpädagogischen Fachkräfte die Kinder noch besser kennenlernen, individuelle Unterstützungs- und Förderbedarfe frühzeitig erkennen und die Eltern diesbezüglich beraten - einerseits hinsichtlich der Förderung der Kinder im Alltag zu Hause, andererseits hinsichtlich externer Unterstützungsangebote (Ergotherapie, Logopädie, Erziehungsberatung, psychologische Beratung, Hilfsangebote des Jugendamtes etc.).
Unabhängig davon führen unsere Sozialpädagogischen Fachkräfte die Sprachstandsfeststellung Delfin 4 zwei Jahre vor der Einschulung bei jenen Kindern durch, welche keine Kindertageseinrichtung besuchen. Um in der Schule erfolgreich lernen zu können, sollten Kinder die deutsche Sprache weitestgehend beherrschen. Durch die verpflichtende Sprachstandsfeststellung Delfin 4 wird überprüft, ob die Sprachentwicklung altersgemäß ist und eine zusätzliche vorschulische pädagogische Sprachfördermaßnahme erforderlich ist.
Diese kann beispielsweise als verbindlicher Kurs in einer Kindertageseinrichtung oder in einem Familienzentrum durchgeführt werden. Im besten Falle erhält das Kind einen regulären Platz in einer Kindertageseinrichtung, in der die Sprachförderung durch qualifizierte Fachkräfte in den Alltag der Einrichtung eingebunden ist.
4.2. Schuleingangsphase
Die Schuleingangsphase umfasst die Klassen 1 und 2. Je nach den persönlichen Kompetenzen und Lernfortschritten können Kinder diese beiden Klassen in zwei oder auch in drei Jahren durchlaufen. Die Wiederholung eines Schuljahres zählt innerhalb dieser Zeit nicht als „Sitzen Bleiben“. Dies ergibt sich aus dem Recht der Kinder auf individuelle Förderung, wozu auch das Recht auf eine längere Lernzeit in der Schuleingangsphase gehört.
Um die Schuleingangsphase optimal zu gestalten und jedem Kind beste Voraussetzungen für seinen persönlichen Lernerfolg zu ermöglichen, ist eine enge Zusammenarbeit aller Professionen, die an diesem Prozess beteiligt sind, sehr wichtig.
Unseren beiden Sozialpädagogischen Fachkräften kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu.
4.2.1. Diagnostik und Sozialpädagogische Förderung im Anfangsunterricht
Die Schülerinnen und Schüler kommen mit ganz unterschiedlichen Lernvorraussetzungen an unsere Schule. In den ersten Wochen nach Schulbeginn ist es daher besonders wichtig, dass KlassenlehrerIn und Sozialpädagogische Fachkraft gemeinsam die Kinder kennenlernen und ihre individuellen Lernausgangslagen erforschen. Hierzu ist die Sozialpädagogische Fachkraft mit im Unterricht, unterstützt die Klassenlehrerin bzw. den Klassenlehrer und beobachtet die Kinder. Hierbei hat sie ein besonderes Augenmerk auf die so genannten basalen Fähigkeiten der Kinder. Das sind Kompetenzen und Fertigkeiten, die die Grundlage für schulisches Lernen bilden. Hierzu zählen z.B. Grob- und Feinmotorik, auditive Bewusstheit und Sprachverständnis, mathematische Basiskompetenzen, Konzentration und Ausdauer, Frustrationstoleranz, Kooperationsbereitschaft und Freude am Lernen.
In der Zeit bis zu den Herbstferien können die Sozialpädagogischen Fachkräfte feststellen, welche ErstklässlerInnen noch besondere Förderung im Bereich dieser basalen Fähigkeiten benötigen. In Absprache mit der Klassenlehrerin stellen sie dann Kleingruppen von 3 bis 8 Kindern zusammen, in denen sie diese basalen Kompetenzen der Kinder individuell fördern.
Hierzu zählen u.a. die Förderung von Konzentration, Ausdauer und Belastbarkeit, Hilfe bei der Entwicklung des Aufgabenverständnisses sowie die Vermittlung und das Einüben hilfreicher Arbeitstechniken und die Förderung der Lernfreude. Auch Hilfe bei der Arbeitsplanung und -organisation, die Stärkung des Selbstvertrauens und der Selbständigkeit sowie die Förderung der Eigenständigkeit sind wichtige Lernbausteine.
Die Kinder erhalten gezielte Übungen zur Ausbildung der sensomotorischen Fähigkeiten und der Wahrnehmung, insbesondere der Sinneswahrnehmung. Auch das Körperbewusstsein sowie die zeitliche und räumliche Orientierung werden trainiert. Im Bereich der Motorik werden Grob-, Fein- und Graphomotorik durch gezielte Übungen ebenso gefördert wie Gleichgewicht, Koordination und Lateralisierung.
Da viele unserer Kinder nicht Deutsch als Muttersprache haben und/ oder nicht den Kindergarten besucht haben, kommt auch der Förderung der Sprache eine besondere Bedeutung zu. Insbesondere Wortschatz, Artikulation, Sprachverständnis, Zuhören, grammatikalische Grundlagen der deutschen Sprache und Kommunikationsfähigkeit fördern die Sozialpädagogischen Fachkräfte in den Kleingruppen oder auch in Einzelsituationen. Auch der Auf- und Ausbau eines Zahlen- und Mengenverständnisses sowie des logischen Denkens gehören zu den basalen Fähigkeiten, die mit den Kindern eingeübt werden und die Grundlage für das Erlernen von Rechenstrategien bilden.
Während des ersten Schuljahres erfolgt diese basale Förderung der Kinder im Klassenverbund, in der Kleingruppe und in Einzelsituationen. Die jeweilige Verteilung richtet sich nach dem individuellen Bedarf der Kinder, der Klasse und des Jahrgangs und erfolgt in Abstimmung mit den Klassenleitungen des ersten Schuljahrgangs. In regelmäßigen Abständen werden die Lernfortschritte der Kinder überprüft und im Austausch mit allen beteiligten Personen werden Art und Umfang der Förderung dem entsprechend immer wieder angepasst.
4.2.2. Sozialpädagogische Förderung im zweiten Schuljahr
Im zweiten Schuljahr wird die Sozialpädagogische Förderung im Klassenverbund und in der Kleingruppe fortgeführt. Auch hier erfolgt die Verteilung der sozialpädagogischen Förderstunden in Absprache mit den Klassenlehrkräften und angepasst an den Lernstand der Kinder dieses Jahrgangs. Da die Förderung der basalen Fähigkeiten insbesondere im ersten Schuljahr einen hohen Stellenwert hat, ist der Anteil der sozialpädagogischen Stunden im zweiten Jahrgang geringer (etwa zwei Drittel der vorhandenen Stunden werden im ersten Schuljahr eingesetzt und ein Drittel im Zweiten).
Inhalte der Fördereinheiten im zweiten Schuljahr sind insbesondere Konzentrationstraining, Wahrnehmungsförderung, Schreib- und Lesetraining sowie die Förderung der Rechenkompetenzen. Mitunter werden auch Unterrichtsinhalte aus dem Klassenverbund noch einmal in der Kleingruppe vermittelt, weil diese hier in Tempo und Umfang an die Bedürfnisse der Kinder angepasst werden können.
5. Qualitätssicherung
Die Qualität der Arbeit der Sozialpädagogischen Fachkräfte an der Joachimschule wird durch eine Vielzahl von Maßnahmen und Instrumenten regelmäßig überprüft und verbessert. So findet in den Teamsitzungen der Jahrgangsstufen 1 und 2 sowie auch in den kontinuierlich stattfindenden Konferenzen mit allen MitarbeiterInnen der Joachimschule ein reger Austausch, Feedbacks und Reflexionen über die praktische Arbeit an den Kindern statt.
Des Weiteren ist die Schulleitung stets um eine prozesshafte Konzeptarbeit bemüht, um Weiterentwicklung und Verbesserung der sozialpädagogischen Arbeit zu gewährleisten. Die Sozialpädagogischen Fachkräfte nehmen regelmäßig an den Treffen des Arbeitskreises der Sozialpädagogischen Fachkräfte von der Stadt Essen teil und besuchen Fortbildungen.
Im Sinne der Qualitätssicherung unterliegt die pädagogische Arbeit regelmäßigen Wirksamkeitskontrollen von Seiten der Schulaufsicht. Die Ergebnisse der Evaluation fließen in die praktische Arbeit und in die Weiterentwicklung dieser Konzeption ein.
6. Zusammenfassende Übersicht des zeitlichen Ablaufes im Schuljahr
August bis September:
- Beobachtungs- und Diagnosezeit in der Klasse
- Ermittlung der Lernausgangslage im multiprofessionellen Team (Klassenlehrkräfte, SonderpädagogInnen, Sozialpädagogische Fachkräfte)
- Unterrichtsbegleitung
Ab Oktober:
- Mitwirkung bei der Schulanmeldung der zukünftigen ErstklässlerInnen
- Erstellung von Lern- und Entwicklungsplänen im multiprofessionellen Team
- basale Förderung in innerer und äußerer Differenzierung
Februar bis April:
- Teilnahme an der Schuleingangsdiagnostik
- Hospitation in den Kindertagesstätten der zukünftigen ErstklässlerInnen
März bis Mai:
- Evaluation und Anpassung der Lern- und Entwicklungspläne im Team
- „Fit für die Schule“ (Eltern-Kind-Nachmittage für zukünftige Erstklässlerinnen in Zusammenarbeit mit der CSE Essen)
Mai bis Juni:
Sprachstandsfeststellung Delfin 4:
- Schulamt Essen informiert die Joachimschule über die Nicht-Kita-Kinder
- Einladungen an die Eltern verschicken
- Durchführung der Testungen
Juni bis Juli:
- Teilnahme an Informationsveranstaltungen für Eltern zukünftiger ErstklässlerInnen
- Mitwirkung an der Aufteilung der Kinder in den ersten Klassen (mit Schulleitung und zukünftigen Klassenlehrkräften)